Eine Umfrage, durchgeführt von YouGov im Auftrag von Slack, hat ergeben, dass relativ wenige Büroangestellte in Deutschland Angst haben, ihren Job an Künstliche Intelligenz (KI) zu verlieren. Von den 2000 befragten Büroarbeitern äußerten lediglich 28% Bedenken, dass KI ihre Stellen gefährden könnte. Dies zeigt eine überraschend gelassene Haltung gegenüber der zunehmenden Automatisierung und KI-Integration in der Arbeitswelt.
Interessanterweise variiert die Sorge um den Arbeitsplatzverlust durch KI stark nach Altersgruppen. Während 38% der 18- bis 24-Jährigen und 35% der 25- bis 34-Jährigen KI als potenzielle Bedrohung für ihre Jobs sehen, sinkt diese Zahl mit zunehmendem Alter. Bei den über 55-Jährigen befürchten nur noch 22%, dass KI ihnen den Arbeitsplatz kosten könnte.
Die Bewertung der Ergebnisse von KI-Anwendungen ist gemischt: 7% der Befragten sind vollständig zufrieden mit der KI, 31% sind eher zufrieden. Andererseits lehnen 18% die Ergebnisse komplett ab und weitere 17% sind eher unzufrieden. Zudem würden 42% der Büroangestellten KI keine Entscheidungen überlassen, wobei das größte Vertrauen in die Bereiche Vorschriften (22%), Marketing (20%) und Finanzplanung (19%) besteht.
Die Meinungen über die Wichtigkeit von KI sind geteilt: 43% der Befragten halten das Thema für unwichtig, während 51% dieser Ansicht nicht zustimmen. Diese Einstellung scheint unabhängig vom Alter zu sein. Trotz der gemischten Gefühle nutzen 26% der Büroangestellten KI täglich, während 44% angeben, sie gar nicht zu nutzen.
Nur 29% der Büroangestellten berichten, dass sie offizielle Empfehlungen ihres Arbeitgebers zur Nutzung von KI oder KI-basierten Tools erhalten haben.