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Kürzungen im Angebot der Buslinien X90 und S90 beschlossen

Kürzungen im Angebot der Buslinien X90 und S90 wurden im Kreis Coesfeld beschlossen. Erfahren Sie mehr über die Hintergründe, Widerstände und Auswirkungen der Entscheidung.
Foto: naeim a auf Pixabay

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Die Kürzungen im Angebot der Buslinien X90 und S90 (Olfen–Lüdinghausen–Senden–Münster) wurden kürzlich beschlossen. Dieser Beschluss erfolgte im Mobilitätsausschuss des Kreises Coesfeld mit großer Mehrheit.

Entscheidungsprozess und Widerstand

Der Mobilitätsausschuss des Kreises Coesfeld stimmte mit großer Mehrheit für die Kürzungen der Buslinien X90 und S90. Nur die Vertreter von Bündnis 90/Die Grünen stimmten gegen die Kürzungen. Die Entscheidung fiel trotz Widerstands der Bürgermeister der betroffenen Kommunen, die aus Klimaschutzgründen gegen die Kürzungen kämpften.

Ende der Landesförderung und Kostenübernahme

Nach dem Ende der Landesförderung übernimmt der Kreis Coesfeld nun die gesamten Kosten der Linien. Die Landesförderung war zuvor ein wesentlicher Bestandteil der Finanzierung der Buslinien X90 und S90. Ohne diese Unterstützung sah sich der Kreis gezwungen, die Finanzierung selbst zu tragen, was letztlich zu den beschlossenen Kürzungen führte.

Verhandlungen mit der Stadt Münster

Eine Einigung mit der Stadt Münster über eine höhere Kostenbeteiligung konnte nicht erzielt werden. Trotz intensiver Verhandlungen blieb die Stadt Münster bei ihrer Position und lehnte eine höhere finanzielle Beteiligung ab. Dies trug maßgeblich zur Entscheidung des Kreises Coesfeld bei, das Angebot der Buslinien X90 und S90 zu kürzen.

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Auswirkungen der Kürzungen

Die Kürzungen im Busangebot betreffen die Verbindungen zwischen Olfen, Lüdinghausen, Senden und Münster. Diese Verbindungen sind wichtig für Pendler und Schüler, die täglich auf den öffentlichen Nahverkehr angewiesen sind. Die Reduzierung der Buslinien wird daher voraussichtlich erhebliche Auswirkungen auf die Mobilität der Bewohner dieser Regionen haben.

Klimaschutz und öffentliche Meinung

Die Bürgermeister der betroffenen Kommunen wehrten sich gegen die Kürzungen aus Klimaschutzgründen. Öffentlicher Nahverkehr spielt eine entscheidende Rolle bei der Reduzierung von CO2-Emissionen und der Förderung nachhaltiger Mobilität. Trotz dieser Argumente setzten sich letztlich die finanziellen Überlegungen durch.

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Zukünftige Perspektiven und Alternativen

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Kürzungen auf den öffentlichen Nahverkehr und die Mobilität in der Region auswirken werden. Mögliche Alternativen wie die Förderung des Fahrradverkehrs oder Carsharing-Programme könnten als Ergänzung zum reduzierten Busangebot in Betracht gezogen werden.