Die kritische Situation im Hochhaus an der Königsberger Straße im Stadtteil Coerde hat sich zugespitzt. Die Versorgung mit Frischwasser ist zusammengebrochen, was die Wohnsituation der Bewohner unerträglich macht.
Der Oberbürgermeister Markus Lewe hat Mitgefühl für die Betroffenen geäußert und versichert, dass die Stadt Unterstützung leisten wird. Er betonte die Dringlichkeit der Lage und versprach, schnelle Hilfe zu organisieren: „Die Wohnsituation vor Ort ist unerträglich. Wir setzen alle Hebel in Bewegung, damit Sie über das Wochenende mit seinen hochsommerlichen Temperaturen eine gute, sichere Notfallversorgung erhalten und es anschließend eine akzeptable Perspektive für das Haus an der Königsberger Straße gibt.“
Angesichts der heißen Wetterbedingungen hat die Stadt für eine Notversorgung der Bewohner gesorgt. Zwei Sanitär- und Duschcontainer wurden vor dem Gebäude aufgestellt. Diese Container sind mit Strom für Beleuchtung und Warmwasserversorgung ausgestattet, um den Bewohnern zumindest grundlegende Hygienemöglichkeiten zu bieten.
Die Abfallwirtschaftsbetriebe Münster haben Hausmüll entsorgt und das Areal gereinigt. Diese Maßnahmen sind wichtig, um die hygienischen Bedingungen vor Ort zu verbessern und das Risiko von Gesundheitsproblemen zu minimieren.
Um die Sicherheit der Bewohner zu gewährleisten, wurden zwei Security-Mitarbeiter abgestellt. Diese sichern das Haus und verständigen bei Gefahr die Polizei. Diese Maßnahme soll dazu beitragen, dass die Bewohner sich sicher fühlen und die Ordnung im Gebäude aufrechterhalten wird.
Zwei Familien, die sich in besonders schwierigen Lebenssituationen befinden, haben ein Angebot für eine Übergangseinrichtung erhalten. Die Stadtverwaltung bemüht sich, diesen Familien eine vorübergehende Bleibe zu bieten, bis eine dauerhafte Lösung gefunden ist.
Die Stadtverwaltung steht in engem Kontakt mit der Eigentümerin des Hochhauses, um die Sanierung des Gebäudes zu koordinieren. Ziel ist es, die Wohnsituation nachhaltig zu verbessern und zukünftige Ausfälle der Versorgungsinfrastruktur zu verhindern.
Weitere Informationen zur aktuellen Lage und den Unterstützungsmaßnahmen sind auf der städtischen Website verfügbar. Die Stadt informiert dort regelmäßig über den Fortschritt der Maßnahmen und gibt hilfreiche Hinweise für die betroffenen Bewohner.