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Zweigleisiger Ausbau der Bahnstrecke Münster-Gronau verzögert sich

Sperrung der Strecke RB 64 und betroffene Haltepunkte Im August kommt es zur umfassenden Erneuerung des Schienennetzes der Linie RB 64 zwischen Münster und Enschede. Die Strecke wird vom 3. August, 21 Uhr, bis zum 19. August, 5 Uhr, zwischen Burgsteinfurt und Enschede (NL) gesperrt. Betroffen sind die Haltepunkte Metelen, Ochtrup, Gronau, Glanerbrug (NL), De Eschmark (NL) und Enschede (NL).
Foto: Pixabay

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Der zweigleisige Ausbau der Bahnstrecke Münster-Gronau zwischen Altenberge und Nordwalde für den Halbstundentakt der künftigen S4 wird sich verzögern. Ursprünglich war die Inbetriebnahme für 2027 vorgesehen, doch die Fertigstellung wird nun voraussichtlich erst im Jahr 2030 erfolgen.

Gründe für die Verzögerung beim zweigleisigen Ausbau

Der zweigleisige Ausbau der Bahnstrecke Münster-Gronau, der im Auftrag des Zweckverbands Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) von der Deutschen Bahn (DB) durchgeführt wird, verzögert sich aus mehreren Gründen. Eine langfristige Auslastung vieler Ingenieurbüros hat dazu geführt, dass nicht alle erforderlichen Planungsleistungen rechtzeitig vergeben werden konnten. Mehrere öffentliche Ausschreibungen für Planungsleistungen waren erfolglos. Der Planungs- und Prüfaufwand erwies sich als höher als ursprünglich angenommen, und es sind längere Bearbeitungszeiten und Bauzeiten erforderlich.

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Geplante Arbeiten für den zweigleisigen Ausbau

Die geplanten Arbeiten umfassen den Bau von rund 1.900 Metern zusätzlicher Gleise und die Installation von zwei neuen Weichen. Zusätzlich wird der Damm für das zweite Gleis verbreitert, und es sind Anpassungsarbeiten an der bestehenden Bahninfrastruktur notwendig. Diese Anpassungen betreffen unter anderem Bahnübergänge, Durchlässe sowie die Leit- und Sicherungstechnik. Diese Maßnahmen sind erforderlich, um den Halbstundentakt der künftigen S4 und somit eine Verbesserung der Attraktivität des Schienenpersonennahverkehrs zwischen Münster und Gronau zu ermöglichen.

Zielsetzung des NWL

Der Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) verfolgt mit dem zweigleisigen Ausbau der Bahnstrecke das Ziel, einen 30-Minuten-Takt als Vorstufe zur S-Bahn Münsterland zu etablieren. Die Umsetzung dieses Halbstundentakts ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der regionalen Mobilität und zur Förderung des öffentlichen Nahverkehrs.

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Aktueller Stand der Arbeiten

NWL und DB arbeiten weiterhin intensiv an der Realisierung des Halbstundentakts und des neuen S-Bahn-Konzepts. Der zweigleisige Ausbau der Bahnstrecke Münster-Gronau zwischen Nordwalde und Altenberge verzögert sich jedoch um mindestens drei Jahre. Diese Verzögerung betrifft die Pläne für die S-Bahn-Münsterland, deren Fertigstellung nun für das Jahr 2030 erwartet wird.

Auswirkungen der Verzögerung

Die Verzögerung des zweigleisigen Ausbaus hat Auswirkungen auf die gesamte Planung und Umsetzung des S-Bahn-Konzepts in der Region Münsterland. Die längere Bauzeit und die erhöhten Planungsanforderungen stellen eine Herausforderung für die beteiligten Akteure dar. Trotz dieser Hindernisse bleibt das Ziel bestehen, die Attraktivität des Schienenpersonennahverkehrs zu verbessern und den Halbstundentakt auf der Strecke Münster-Gronau zu realisieren.

Zukunftsaussichten

Der zweigleisige Ausbau der Bahnstrecke Münster-Gronau ist notwendig, um auf der Bahnstrecke einen Halbstundentakt zu ermöglichen und die Grundlage für das zukünftige S-Bahn-Netz in der Region zu schaffen. Obwohl die Fertigstellung nun erst für 2030 geplant ist, arbeiten die Beteiligten intensiv daran, die Verzögerungen zu überwinden und das Projekt erfolgreich abzuschließen.