Ein 15-jähriger Schüler aus Wuppertal wurde unter Terrorverdacht in Untersuchungshaft genommen. Seit September gilt er als Gefährder, obwohl er zuvor nicht auffällig war. Erste Hinweise auf den Jugendlichen kamen nach dem Anschlag in Solingen ans Licht. Die Ermittlungen der Sicherheitsbehörden führten schließlich zu seiner Festnahme.
Der Terrorverdacht gegen den Schüler aus Wuppertal entstand nach der Auswertung seines Handys, die einen dringenden Tatverdacht bestätigte. Obwohl konkrete Anschlagspläne fehlten, standen unter anderem jüdische Einrichtungen sowie ein Vorhaben während einer Klassenfahrt in die Niederlande im Raum. Der Austausch mit einem mutmaßlichen Kontaktmann verstärkte die Verdachtsmomente weiter.
Am 20. September erließ das Amtsgericht Wuppertal den Haftbefehl gegen den Jugendlichen. Seitdem befindet er sich in Untersuchungshaft. Die Sicherheitsbehörden sehen in dem Fall jedoch keinen direkten Zusammenhang zum Anschlag in Solingen. Der Schüler war vor seiner Einstufung als Gefährder nicht auffällig und wurde erst im Zuge der Ermittlungen unter Verdacht gestellt.
Obwohl die Hinweise auf geplante Anschläge unkonkret blieben, nahmen die Behörden die Lage sehr ernst. Besonders die Erwähnung jüdischer Einrichtungen und das mögliche Vorhaben während der Klassenfahrt sorgten für besondere Aufmerksamkeit. Der Austausch mit einem mutmaßlichen Kontaktmann verstärkte den Verdacht, auch wenn die Ermittler keinen konkreten Plan nachweisen konnten.
Der Kontakt zu einem mutmaßlichen Terrorunterstützer und die Auswertung des Handys waren ausschlaggebend für den dringenden Tatverdacht. Obwohl keine konkreten Pläne vorlagen, reichte dies für die Einstufung als Gefährder. Die Sicherheitsbehörden in Wuppertal und Solingen ermitteln weiterhin.
Der Fall des Schülers aus Wuppertal zeigt, wie ernst die Behörden jeden Hinweis auf mögliche Anschläge nehmen. Trotz unkonkreter Planungen reichten die Verdachtsmomente aus, um den Jugendlichen unter Terrorverdacht festzunehmen. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen.