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Unfall A30: Transporter kracht ins Stauende und sorgt für stundenlange Sperrung

Ein schwerer Verkehrsunfall auf der A30 sorgte für eine Vollsperrung. Zwei Menschen wurden schwer verletzt, die Ermittlungen laufen.
Foto: Vladyslav Topyekha

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Ein schwerer Verkehrsunfall auf der A30 in Richtung Niederlande führte am Dienstagmittag zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Gegen 12:06 Uhr fuhr ein 22-jähriger Transporter-Fahrer zwischen den Anschlussstellen Ibbenbüren und Ibbenbüren-West auf das Stauende auf. Dabei krachte das Fahrzeug in einen vorausfahrenden Sattelzug. Die Wucht des Aufpralls war so stark, dass der Transporter erheblich beschädigt wurde.

Schwerer Verkehrsunfall auf der A30: Zwei Schwerverletzte im Transporter

Bei dem Aufprall wurden der Fahrer des Transporters und sein 32-jähriger Beifahrer schwer verletzt. Beide mussten noch an der Unfallstelle notärztlich versorgt werden. Ein Rettungshubschrauber landete vor Ort, wurde jedoch letztlich nicht benötigt. Stattdessen wurden die Verletzten mit Rettungswagen in nahegelegene Krankenhäuser gebracht. Der 52-jährige Fahrer des Sattelzugs hatte Glück und blieb unverletzt.

Rettungskräfte im Großeinsatz: Autobahn für Stunden gesperrt

Die Unfallstelle erforderte einen umfangreichen Einsatz von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten. Aufgrund der Bergungs- und Aufräumarbeiten musste die A30 in Richtung Niederlande bis 15:45 Uhr vollständig gesperrt werden. Die Polizei leitete den Verkehr bereits an der Anschlussstelle Ibbenbüren ab, während zwischen den Anschlussstellen Ibbenbüren und Ibbenbüren-West nur eine Spur für den Verkehr freigegeben wurde.

Ermittlungen zur Unfallursache laufen

Noch ist unklar, warum der Transporter auf das Stauende auffuhr. Das Unfallaufnahmeteam der Polizei Münster sicherte Spuren und dokumentierte den Unfallhergang. Ob Ablenkung, ein technischer Defekt oder eine plötzliche Unachtsamkeit eine Rolle spielten, wird derzeit untersucht.

Durch die Sperrung bildeten sich kilometerlange Staus auf der A30. Autofahrer mussten teils mehrere Stunden im stockenden Verkehr ausharren. Die Polizei riet Reisenden, die Unfallstelle weiträumig zu umfahren.