
Im Bereich der Goerderlerstraße in Münster haben Kampfmittelüberprüfungen Hinweise auf einen möglichen Blindgänger geliefert. Am Montag, 2. Juni, soll der Verdachtspunkt freigelegt werden. Ob es tatsächlich zu einer Entschärfung kommt, wird erst nach Öffnung des Verdachtspunktes entschieden. Der Blindgängerverdacht an der Goerderlerstraße in der Nähe des Aasees betrifft rund 2.000 Menschen im potenziellen Evakuierungsgebiet.
🕙 Der Artikel wurde zuletzt am 02.06. um 10:45 Uhr aktualisiert
An der Goerdelerstraße in der Aaseestadt gab es am Montagmorgen Entwarnung: Es wurde kein Blindgänger entdeckt. Stattdessen fanden Experten einen ausgebrannten Abwurfbehälter mit Stabbrandbomben aus dem Zweiten Weltkrieg.
Evakuierungen oder Sperrungen waren nicht nötig. Die Feuerwehr gab gegen 10.15 Uhr Entwarnung.
Derzeit gibt es noch keine weiteren Erkenntnisse. Wir wissen nur, dass die Arbeiten am Vormittag beginnen sollen. Ob es zu einer Evakuierung kommt, wird sich erst mit der Freilegung des möglichen Blindgängers klären. Seit 7:30 Uhr sind die Einsatzkräfte vor Ort.
Da sich der Blindgängerverdacht im Bereich der Goerderlerstraße in unmittelbarer Nähe bewohnter Gebiete befindet, ist eine umfassende Sicherung erforderlich. Sollte sich der Verdacht auf einen Blindgänger bestätigen, sind sofortige Schutzmaßnahmen notwendig. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst ist mit mehreren Teams vor Ort, um den möglichen Fund fachgerecht zu untersuchen und – falls notwendig – zu entschärfen.
Ein bestätigter Bombenfund an der Goerderlerstraße würde eine Evakuierung im Umkreis von 250 Metern erfordern. Im Fall der Fälle wird eine Notbetreuungsstelle in der Halle Münsterland eingerichtet. Die Stadtteilbücherei am Aaseemarkt (Goerderlerstraße 51–53) bleibt wegen der Maßnahme am 2. Juni geschlossen.
Sollte eine Bombenentschärfung an der Goerderlerstraße notwendig werden, müsste der Kolde-Ring zwischen Mecklenbecker Straße und Sperlichstraße gesperrt werden. Weitere verkehrsrelevante Maßnahmen sind abhängig vom Verlauf der Arbeiten und werden kurzfristig bekanntgegeben.
Ob es zu einer Straßensperrung an der Goerderlerstraße kommt, hängt vom Ergebnis der Freilegung am 2. Juni ab. Die Stadt Münster und die Feuerwehr halten über aktuelle Entwicklungen per Webseite, Medien, Social Media und Warnapp „NINA“ auf dem Laufenden.