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Extreme Hitze sorgte für Chaos im Regionalverkehr im Münsterland: Bis zu 60 Grad im Abteil

ie Bahnstrecke Münster-Dortmund wird vom 2. bis 14. Dezember für umfangreiche Bauarbeiten gesperrt. Fern- und Regionalverkehr sind von Umleitungen betroffen.
Foto: Erich Westendarp auf Pixabay

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Münster. Die Hitzewelle im Münsterland hat den Regionalverkehr lahmgelegt: Zahlreiche Züge fielen aus oder verzeichneten erhebliche Verspätungen. Besonders betroffen waren die Linien RB 43 (Dorsten–Dortmund), RB 51 (Enschede–Dortmund) und RB 63 (Münster–Coesfeld). Der extreme Temperaturanstieg brachte nicht nur technische Probleme mit sich, sondern führte auch zu einem Ersatzverkehr mit Bussen. Die Deutsche Bahn und andere Anbieter reagierten schnell, doch Reisende mussten sich auf lange Wartezeiten einstellen.

Züge im Münsterland fallen aus – Ersatzverkehr wird eingerichtet

Ab Dienstagnachmittag, den 1. Juli 2025, mussten mehrere Linien im Münsterland aufgrund der extremen Hitze auf Busverkehr umgestellt werden. Betroffen waren unter anderem die Strecken Wanne-Eickel–Dorsten sowie weitere Verbindungen im Münsterland. Auch die Deutsche Bahn setzte auf Ersatzbusse, um den Verkehr aufrechtzuerhalten. Trotzdem kam es auf vielen Linien zu spürbaren Verzögerungen. Die Warnstufe auf dem Bahnportal Zuginfo.nrw wurde bis Donnerstag, den 3. Juli 2025, aufrechterhalten, da weiterhin mit Störungen zu rechnen war.

Technische Probleme durch extreme Temperaturen

Die hohen Außentemperaturen von über 40 Grad Celsius setzten die Züge im Münsterland erheblich zu. Besonders die Klimaanlagen konnten der Belastung nicht standhalten, wodurch die Temperaturen in den Abteilen auf bis zu 60 Grad Celsius stiegen. Im Führerstand waren es noch höhere Werte. Dies führte zu technischen Ausfällen und Verspätungen. Besonders betroffen waren Dieseltriebzüge, die aufgrund der extremen Hitze „heiß liefen“ und schließlich ausfielen. Reparaturtrupps standen bereit, um bei Weichenstörungen oder anderen Problemen schnell eingreifen zu können.

Weichenstörungen und Probleme mit Dieseltriebzügen

Neben den Klimaanlagen traten auch Störungen bei den Weichenantrieben auf. Diese „heizten sich auf“ und führten zu sporadischen Ausfällen, insbesondere in den Regionen Köln und Recklinghausen. Die betroffenen Anbieter, darunter auch National Express, bestätigten diese Störungen und Ausfälle. Die Westfalenbahn meldete hingegen nur geringe Störungen. Reisende mussten sich auf unvorhersehbare Verzögerungen und Umleitungen einstellen.

Weitere Einschränkungen und Vorsichtsmaßnahmen zu erwarten

Die extreme Hitzewelle stellt den Regionalverkehr im Münsterland weiterhin vor große Herausforderungen. Pendler und Reisende müssen sich in den kommenden Tagen auf weitere Einschränkungen und mögliche Störungen im Zugverkehr einstellen. Die Bahnunternehmen haben bereits auf Ersatzbusse und Reparaturdienste reagiert, um die Auswirkungen so gut wie möglich abzumildern. Doch die hohe Hitze in Kombination mit Gewittergefahr bleibt ein Risiko für den öffentlichen Verkehr im Münsterland.

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