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Preiserhöhungen bei Schokolade: Ausgerechnet vor Weihnachten

Preiserhöhungen bei Schokolade: Was steckt hinter den Preissteigerungen? Erfahren Sie alles über Ursachen und Spartipps.
Khaled Ossama

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Schoko-Weihnachtsmänner werden bis zu 50 % teurer – das ist die bittere Nachricht für alle Naschkatzen. Auch andere beliebte Produkte wie Lebkuchen (bis zu 32 %) und Tafelschokolade (bis zu 17 %) verzeichnen deutliche Preissprünge. Die Gründe liegen vor allem in Ernteausfällen und einer gestiegenen Nachfrage nach Kakao.

Ernteausfälle und Klimawandel treiben Preise

Die Kakaoernte ist von Trockenheit, Starkregen und Pflanzenkrankheiten stark betroffen. Diese Wetterextreme machen es Kakaobauern schwer, stabile Erträge zu sichern. Gleichzeitig steigt die Nachfrage nach Kakao weltweit, was die internationale Handelsmärkte empfindlich reagieren lässt.

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Der Klimawandel verschärft die Situation zusätzlich. Ältere Kakaobäume in den Hauptanbaugebieten Westafrikas tragen weniger Bohnen. Eine Erneuerung der Plantagen und die Anpassung an neue Umweltbedingungen sind dringend notwendig, jedoch teuer und oft schwer umsetzbar.

Rekordpreise für Kakao

Im April erreichten die Rohstoffpreise für Kakao mit 10.004 Euro pro Tonne ein Rekordhoch. Im November liegt der Preis bei 8.306 Euro pro Tonne – das ist eine Verdopplung im Vergleich zum Vorjahr. Diese drastische Verteuerung zeigt, wie stark die Branche unter den aktuellen Herausforderungen leidet.

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Wie Verbraucher sparen können

Verbraucher sollten vor Weihnachten Preise vergleichen und Sonderangebote nutzen. Eigenmarken bieten oft eine günstigere Alternative zu Markenprodukten. Auch Kakao als reines Produkt kann eine preiswerte Option für Genießer sein.

Die Zukunft der Schokoladenpreise bleibt unsicher

Die weitere Preisentwicklung hängt stark von den kommenden Ernten und den langfristigen Auswirkungen des Klimawandels ab. Ohne Investitionen in neue Anbaumethoden und widerstandsfähige Kakaobäume könnten die Preise weiter steigen. Doch diese Maßnahmen sind für viele Bauern in den Anbauregionen kaum finanzierbar.